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Sprossen – ein uriger Trend

Bewusst essen mit Urgetreide

Frisch, nahrhaft, verträglich: Urgetreide-Sprossen haben es in sich. Die frisch gekeimten Samen überzeugen mit wertvollen Nährstoffen und sind nicht nur deshalb zum kulinarischen Trend geworden. 

Bremen, 02. Oktober 2018 – Vom Korn zum Keimling: Das Experiment hat fast jeder schon einmal mit Kresse oder anderen Samen in der eigenen Küche gemacht. „Sprossen liegen im Trend und begegnen uns immer häufiger in Brot, Salaten oder Pfannengerichten“, sagt Manfred Laukamp, Vorsitzender der Initiative Urgetreide. „Besonders wertvoll und aromatisch sind Urgetreide-Sprossen aus Einkorn, Emmer oder Khorasan.“

Der Herstellungsprozess ist simpel. Wenn Samen feucht, warm und hell gehalten werden, fangen sie an zu keimen. Dabei passiert einiges, was man nicht sehen kann: Während der Keimung steigt der Nährstoffgehalt im Samen an. „Im Vergleich zur späteren Pflanze haben die Keimlinge einen höheren Gehalt an Mineralien, Vitaminen und anderen wertvollen sekundären Pflanzenstoffen“, erklärt Laukamp. 

Fett- und Glutengehalte sinken

Der Vorgang des Sprossens ist der Schlüssel für viele positive Eigenschaften: Komplexe Moleküle werden aufgespalten und sind einfacher zu verdauen. Der Gehalt an Vitamin B und C sowie an Folsäure, löslichen Ballaststoffen und Antioxidantien steigt. Der Gehalt an Fett und Gluten hingegen sinkt. 

„Es ist beeindruckend, wie vielseitig Urgetreide sind. Auch bei dem aktuellen Trend rund um die Sprosse sind sie geschmacklich und ernährungsphysiologisch absolut zu empfehlen“, sagt Laukamp. Der kulinarische Tipp der Initiative Urgetreide: Augen offen halten nach Gebäcken oder Broten mit Urgetreide-Sprossen – oder einfach selbst Urgetreidekörner wie Einkorn oder Emmer auf der heimischen Fensterbank keimen lassen und mit herbstlichen Suppen oder Salaten kombinieren! 
 

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Vom Korn (hier Emmer) zum Keimling: Sprossen aus Urgetreide liegen im Trend. Foto: Initiative Urgetreide